Prozesssteuerung in der Fertigung: End-to-End-Automatisierung richtig dirigieren

In der modernen Geschäftswelt entscheidet Effizienz über Erfolg – besonders in der Fertigung, wo die End-to-End-Automatisierung der Auftragsabwicklung immer wichtiger wird. Doch die lückenlose Automatisierung ist keine leichte Aufgabe. Sie gleicht dem Zusammenspiel eines Orchesters: Jede Abteilung, jedes System und jeder Mitarbeiter sind Instrumente, die perfekt aufeinander abgestimmt sein müssen. Ohne klare Prozesssteuerung entsteht kein harmonisches Werk, sondern Unordnung. Genau hier braucht es einen Dirigenten, der alle Elemente zusammenführt.

Prozesssteuerung wie ein Orchester dirigieren

Ein Dirigent kennt die Partitur, er weiß, wann welches Instrument zum Einsatz kommt und wie die Balance zwischen den Stimmen hergestellt werden muss. Übertragen auf die Wirtschaft bedeutet das: Auch in der Fertigung müssen Daten, Systeme und Mitarbeiter so koordiniert werden, dass daraus ein stimmiges Ganzes entsteht.

Eine starre Middleware, die Prozesse rein sequenziell abarbeitet, reicht dafür nicht aus. Gefragt ist eine intelligente Plattform für Prozesssteuerung, die flexibel auf Änderungen reagiert, Muster erkennt und Entscheidungen automatisiert trifft – also eine Art Dirigent, der das gesamte „Klangbild“ im Blick behält.

Grenzen klassischer Middleware-Ansätze

Traditionelle Middleware-Lösungen sind wie Musiker, die nur nach Metronom spielen: zuverlässig, aber ohne Raum für Interpretation. In der Realität der Fertigung sind Abläufe jedoch dynamisch. Lieferketten schwanken, Kundenanforderungen ändern sich bzw. sind komplex, Maschinen senden unvorhersehbare Signale. Nur eine Lösung, die mehr bietet als Standardprozesse, ermöglicht echte End-to-End-Automatisierung mit flexibler Prozesssteuerung.

End-to-End-Automatisierung in der Praxis

Eine vollständige End-to-End-Automatisierung umfasst sämtliche Schritte – von der Auftragserfassung über Produktionsplanung und -steuerung bis hin zur Auslieferung. Erst wenn sie integriert und orchestriert werden, entsteht eine Symphonie, die echten Mehrwert für die Fertigung schafft.

Die Aufgabe einer modernen Automatisierungsplattform ist es, aus einer Vielzahl an Inputs – Kundenaufträge, Lagerbestände, Maschinendaten, Lieferanteninformationen – die richtigen Schlüsse zu ziehen und diese durch intelligente Prozesssteuerung in konkrete Handlungen umzuwandeln.

Höchste Komplexität: Engineer-to-Order in der Fertigung

Besonders anspruchsvoll wird die Prozesssteuerung im Engineer-to-Order (ETO)-Geschäft. Hier ist fast jeder Auftrag ein Unikat, das individuell konstruiert und gefertigt wird. Die Fertigung wird dadurch extrem komplex, da sämtliche Ressourcen, Daten und Prozessschritte in Echtzeit koordiniert werden müssen. Ohne eine Plattform, die flexibel reagiert und Aufgaben dynamisch delegiert, ist eine nahtlose End-to-End-Automatisierung in diesem Umfeld kaum realisierbar.

FIRE Auomate von adesso: Dirigent der Automatisierung

Um diese Komplexität zu beherrschen, hat adesso FIRE Automate entwickelt. Sie geht weit über klassische Middleware hinaus und fungiert als intelligenter Dirigent:

  • Sie erkennt die Einzigartigkeit jedes Auftrags.
  • Sie zerlegt komplexe Anforderungen in konkrete Arbeitsschritte.
  • Sie steuert die Prozessautomatisierung so, dass Abläufe flexibel und effizient bleiben.

Gerade im ETO-Umfeld zeigt FIRE Automate ihre Stärke, indem sie individuelle Prozesse der Fertigung intelligent verknüpft und auf Veränderungen reagiert. So entsteht eine adaptive Plattform für End-to-End-Automatisierung, die Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig macht.

Fazit: Harmonische Prozesssteuerung als Wettbewerbsvorteil

Wer die gesamte Wertschöpfungskette orchestrieren will, braucht mehr als Technik – er braucht eine intelligente Prozesssteuerung, die Komplexität meistert und Aufgaben automatisiert verteilt. So entsteht ein System, das nicht nur effizient arbeitet, sondern auch vorausschauend agiert.

Wie in einem Orchester entscheidet am Ende die Koordination über Durchschnitt oder Exzellenz. Mit der richtigen Plattform für End-to-End-Automatisierung können Unternehmen ihre Prozesse in der Fertigung so abstimmen, dass daraus eine Symphonie der Effizienz und Anpassungsfähigkeit entsteht.

Der Kunde

Die 1927 in Brilon gegründeten Accumulatorenwerke HOPPECKE Carl Zoellner & Sohn GmbH verschreiben sich vollumfänglich industriellen Energiespeichersystemen. Die Hauptbereiche teilen sich auf in emissionsfreie Antriebe (trak), abgesicherte Stromversorgung (grid), Speicherung regenerativer Energien (sun) und Bahn- und Metrosysteme (rail). Das auf Blei-Säure und Nickel-Cadmium spezialisierte Unternehmen hat sein Portfolio durch die 2019 gegründete Tochter INTILION auf moderne Lithium-Ionen-Speichermedien erweitert und deckt dadurch zusätzlich die Bereiche stationärer Speichersysteme zur Pufferung erneuerbarer Energien, Antriebsspeichersysteme für Flurförderzeuge wie Gabelstapler sowie Hochspannungssysteme für den Antrieb von Zügen und andere Schwerlastanwendungen ab.

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Autor: Marvin Zeeb